Presse


  • Kick-off für TENEAM-Projekt

    Kick-off für TENEAM-Projekt

    Am 19. September 2025 fand in Berlin in der gemeinsamen Landesvertretung der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern beim Bund die offizielle Auftaktveranstaltung zum Aufbau eines neuen, vom Innovationsfonds des G-BA geförderten Versorgungsprojektes mit dem Namen „TENEAM – TeleNeurologisch ambulante Versorgung in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern“ statt.

    An der feierlichen Eröffnungsveranstaltung nahmen Frau Dr. med. Christiana Franke und Prof. Dr. Heinrich Audebert von der Klinik für Neurologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin als Vertreter der Projektleitung teil. Das Konsortium der beteiligten Institutionen war zahlreich vertreten, darunter Vertreter der Universitätsmedizin Greifswald, der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem aus Cottbus, Fachärzte, Mitglieder der medizinischen Selbstverwaltung sowie Vertreter der Krankenkassen. Zu den Gästen zählte auch die brandenburgische Gesundheitsministerin Britta Müller…


  • Telemedizin für eine bessere neurologische Versorgung vor Ort

    – Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem | Cottbus, 23.09.2025 –

    Innovationsprojekt TENEAM startet in der Lausitz

    Die neurologische Versorgung in der Lausitz steht vor großen Herausforderungen: Ein begrenztes Facharztangebot und lange Wartezeiten erschweren eine zeitnahe, wohnortnahe Behandlung. Besonders in ländlichen Regionen sind spezialisierte neurologische Leistungen oft nur mit erheblichem Aufwand erreichbar. Das führt zu weiten Anfahrtswegen, verzögerten Diagnosen – und unnötiger Belastung für die Patientinnen und Patienten. Gleichzeitig bietet gerade dieser Bereich großes Potenzial für innovative Versorgungsansätze.

    … Erstmals können neurologische Fachärztinnen und Fachärzte ihre Expertise direkt und digital in die hausärztliche Versorgung einbringen. Das ermöglicht kürzere Wege, schnellere Diagnosen und eine wohnortnahe, qualifizierte Behandlung – ein großer Fortschritt insbesondere für die ländlichen Gebiete der Lausitz.

    In den kommenden Monaten werden rund 200 Hausarztpraxen mit modernster Telemedizin-Technik der Firma MEYTEC GmbH ausgestattet. Die telemedizinischen Sprechstunden werden in Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Berlin (Charité) und Greifswald sowie weiteren neurologischen Schwerpunktpraxen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt…


  • TENEAM startet: Neurologische Versorgung per Telemedizin in ländlichen Regionen

    – Ministerium für Gesundheit und Soziales Brandenburg, 19.09.2025 –

    TENEAM steht für „TeleNeurologisch ambulante Versorgung in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern“ – Gesundheitsministerin Müller: „So sieht die Medizin der Zukunft aus“

    Neue Wege in der Versorgung: Telemedizin ist vor allem in einem Flächenland wie Brandenburg eine wichtige Säule der künftigen Gesundheitsversorgung. Mit dem neuen Innovationsfondsprojekt TENEAM – die Abkürzung steht für „TeleNeurologisch ambulante Versorgung in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern“ – startet am heutigen Freitag ein gemeinsames telemedizinisches Projekt im Bereich der Neurologie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Hinter TENEAM verbirgt sich ein sektorenübergreifendes Projekt, das insbesondere in ländlichen Regionen die Gesundheitsversorgung für Menschen mit chronisch neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder Multipler Sklerose durch eine telemedizinische Verzahnung von Haus- und Fachärzten deutlich verbessern soll. An dem Projekt beteiligt sind neben den Gesundheitsministerien beider Länder unter anderem mehrere Krankenkassen, Arztverbände und Universitätskliniken…


  • Neues Telemedizin-Projekt revolutioniert die neurologische Versorgung auf dem Land

    – Nordkurier | Prignitz, 27.08.2025 –

    Keine monatelangen Wartezeiten mehr: So verbindet ein Pilotprojekt Hausärzte per Video mit Top-Neurologen. Beteiligt sind auch drei Prignitzer Mediziner.

    Ein kleines weißes Tablet mit einer Kamera steht auf einem fahrbaren Ständer in der Hausarztpraxis von Dr. Conrad Staeck. Der Allgemeinmediziner aus Pröttlin ist seit Kurzem einer von drei Prignitzer Ärzten, die an einem Telemedizin-Projekt der Berliner Universitätsklinik Charité und der Uni Greifswald teilnehmen.

    Video-Sprechstunde statt monatelanger Wartezeiten
    Es soll Patienten helfen, die sich mit neurologischen Symptomen bei ihrem Hausarzt vorstellen – und keinen Termin in einer Facharztpraxis finden, erläutert Conrad Staeck. Denn neben dem Kreiskrankenhaus Perleberg gibt es nur zwei neurologische Praxen im Landkreis, je eine in Wittenberge und in Perleberg…


  • MEYTEC ist neues Mitglied der PREhospital Stroke Treatment Organization (PRESTO)

    MEYTEC ist neues Mitglied der PREhospital Stroke Treatment Organization (PRESTO)

    – Werneuchen, 29.07.2025 –

    Das deutsche Medizintechnikunternehmen MEYTEC GmbH Informationssysteme wurde neues Mitglied der PRESTO-Gruppe – einem Zusammenschluss weltweit führender Experten der prähospitalen Schlaganfallversorgung.

    Die PRESTO-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, durch internationale Zusammenarbeit neue Standards und innovative Lösungen für die frühestmögliche Erkennung und Behandlung von Schlaganfällen außerhalb des Krankenhauses zu entwickeln. Die Gruppe bringt medizinisches Fachwissen und medizintechnische Innovationen aus verschiedenen Ländern zusammen. Das Ziel ist, Schlaganfälle schneller zu erkennen und das Behandlungsergebnis von betroffenen Patienten durch einen sehr frühen prähospitalen Behandlungsbeginn signifikant zu verbessern.

    MEYTEC zählt seit 2002 zu den technologischen Wegbereitern der Telemedizin bei der Entwicklung und Realisierung komplexer Schlaganfallversorgungskonzepte in Deutschland. Mit der technischen Entwicklung und Ausstattung eines Stroke-Einsatz-Mobils (STEMO) im Jahr 2011 wurde ein Forschungsprojekt gestartet, das Diagnostik und Therapiebeginn bei Schlaganfällen auf Krankenhausniveau prähospital – buchstäblich vor der Haustür – ermöglichte. Das spezielle Einsatzfahrzeug ist u.a. mit einem Kopf-CT-Scanner und mit Labortechnik ausgestattet sowie über Mobilfunk mit externen Servern für die DICOM-Bildübertragung und die Falldokumentation vernetzt. MEYTEC hat dazu die wichtigsten Komponenten geliefert, eingebaut und vernetzt. Nach der Inbetriebnahme von vier neuen STEMO 2.0 wurden durch MEYTEC auch Service & Support bereitgestellt. In einer Studie der Berliner Charité wurde 2021 der Beweis erbracht, dass dieses neue Behandlungskonzept zu einer signifikanten Verbesserung des Outcomes gegenüber der Normalversorgung führt…


  • Wellumio und MEYTEC unterzeichnen eine Absichtserklärung zur Entwicklung und Integration der Schlaganfall-Bildgebung und Telemedizin der nächsten Generation

    Wellumio und MEYTEC unterzeichnen eine Absichtserklärung zur Entwicklung und Integration der Schlaganfall-Bildgebung und Telemedizin der nächsten Generation

    Wellumio and MEYTEC Sign MoU to Pioneer Next-Generation Stroke Imaging and Telemedicine Integration

    WERNEUCHEN, DEUTSCHLAND & MELBOURNE, AUSTRALIEN

    Werneuchen, 19.05.2025

    MEYTEC, ein führendes Unternehmen im Bereich der Telemedizin und der mobilen Notfallversorgung, und Wellumio, ein innovatives Medizintechnikunternehmen, welches sich auf die Entwicklung von transportablen Neuroimaging-Geräten spezialisiert hat, geben die Unterzeichnung einer Absichtserklärung bekannt, um die Schlaganfalldiagnose und -versorgung gemeinsam zu verbessern.

    Durch die strategische Partnerschaft sollen die Optionen für die Integration des portablen MRT-Systems Axana® von Wellumio in die Telemedizin-Plattformen von MEYTEC geprüft werden, um eine schnellere und genauere Schlaganfalldiagnostik in Notfallsituationen zu ermöglichen – unter anderem in RTWs und ländlichen Krankenhäusern. …

    MEYTEC, a leader in telemedicine and mobile emergency care technologies, and Wellumio, an innovative medical device company specialising in portable neuroimaging, are pleased to announce the signing of a Memorandum of Understanding (MoU) to collaborate on advancing stroke diagnosis and care delivery.

    This strategic partnership aims to explore the integration of Wellumio’s Axana® portable MRI system with MEYTEC’s pre-hospital and in-hospital telemedicine platforms, enabling faster, more accurate stroke diagnostics in emergency settings—including ambulances and rural hospitals.


  • Fachgerechte und moderne Schlaganfall-Versorgung mittels Teledoc

    kliniken-delitzsch-eilenburg.de, 15.07.2024

    …Das Klinikum St. Georg sowie dessen Standort in Wermsdorf, das Fachkrankenhaus Hubertusburg, sind aus nordsächsischer Sicht die nächstgelegenen Schlaganfallzentren. Um auch außerhalb beider neurologischen Zentren eine fachgerechte Versorgung für Schlaganfallpatienten zu gewährleisten, gibt es seit Juli 2010 das „Telemedizinische Schlaganfallnetzwerk Nordwestsachsen“ (kurz: TESSA). Die Kliniken Delitzsch Eilenburg zählen zu den insgesamt neun Partnerkrankenhäusern der beiden großen Zentren. Kern der Zusammenarbeit sind regelmäßige Telekonsile, also digitale, fachliche Beratungen zwischen Ärzten der Partnerkliniken und der neurologischen Zentren. Hochauflösende Bildqualität, das direkte Teilen wichtiger Patientendaten und Laborwerte sowie eine stabilere WLAN-Verbindung – das sind die größten Vorteile der beiden neuen Teledocs, über die Internisten der Kliniken Delitzsch Eilenburg regelmäßig Konsile mit Neurologen aus den Schlaganfallzentren halten.


  • InTeliNeT – Ausbau des Teleintensivmedizin-Netzwerks im Freistaat Thüringen

    InTeliNeT – Ausbau des Teleintensivmedizin-Netzwerks im Freistaat Thüringen

    Bild UKJ: Dr. Albrecht Günther, Neurointensivmediziner und Oberarzt der Klinik für Neurologie führt ein Telekonsil am MEYDOC XL durch

    (KB/UKJ) Die Bilder von überfüllten Intensivstationen mit schwerstkranken Patientinnen und Patienten zu Hochzeiten der Corona-Pandemie haben viele Menschen noch vor Augen. Auch für Thüringen war das eine herausfordernde Zeit – die jedoch Thüringens Krankenhäuser zusammen gemeistert haben. Ein wichtiger Baustein: das teleintensivmedizinische Netzwerk „SAT4COV“. Das vom Universitätsklinikum Jena (UKJ) koordinierte Netz ermöglichte über Live-Schaltungen zu den Expertinnen und Experten nach Jena die spezialisierte Behandlung von COVID-19-Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen in ganz Thüringen. Das klappte so gut, dass das stetig wachsende Netzwerk über die Pandemie hinaus bestehen bleibt: Unter dem Projektnamen „InTeliNeT“ –Interdisziplinäres Teleintensiv-Netzwerk in Thüringen – soll es künftig thüringenweit die Behandlung von Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen verbessern.


  • PCS-Care – Interprofessionelles Telekonsil für Patientinnen und Patienten mit Post-COVID-Syndrom

    PCS-Care – Interprofessionelles Telekonsil für Patientinnen und Patienten mit Post-COVID-Syndrom

    Long- und Post COVID sind ein komplexes Krankheitsbild mit langanhaltenden und heterogenen Symptomen. Betroffene berichten häufig von starken Einschränkungen im familiären und beruflichen Alltag. Seit Ende 2022 führt das Institut für Allgemeinmedizin gemeinsam mit weiteren Projektpartnern das Pilotprojekt PCS-Care in Mecklenburg-Vorpommern durch. Ziel des Projektes ist es, die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Post-COVID-Syndrom durch eine optimierte Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Haus- und Rehabilitationsärzten zu verbessern. Mithilfe eines interprofessionellen Telekonsils können diagnostische und therapeutische Entscheidungen gemeinsam von Haus- und Rehabilitations-Ärzten getroffen werden. MEYTEC bringt als Projektpartner Expertise im Bereich Telemedizin und Telekommunikation ein.

    Weitere Informationen über PCS-Care Projekt:
    allgemeinmedizin.med.uni-rostock.de/forschung/aktuelle-projekte/


  • NeTKoH – Neurologisches TeleKonsil mit Hausärzten zur Stärkung der fachärztlichen Versorgung in Vorpommern

    NeTKoH – Neurologisches TeleKonsil mit Hausärzten zur Stärkung der fachärztlichen Versorgung in Vorpommern

    NeTKoH ist ein innovatives Projekt zur Stärkung der regionalen Gesundheitsversorgung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen im ambulanten Bereich. Ziel ist es, die fachärztliche neurologische Versorgung im ländlichen Raum Vorpommerns zu verbessern. Dazu werden die Hausärzte der Region mit der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Greifswald telemedizinisch vernetzt. Durch die telemedizinische Vernetzung können die niedergelassenen Ärzte auch während der Sprechstunde auf ein fachärztliches Konsil zurückgreifen. So wird ohne Zeitverlust ein Neurologe des Universitätsklinikums hinzugezogen und Behandlungsentscheidungen getroffen. MEYTEC ist als Konsortialpartner am Projekt NeTKoH beteiligt und stellt die technischen Lösungen und Systeme für die telemedizinische Konsultation zwischen Hausärzten und Neurologen bereit. Die telemedizinische Vernetzung ist ein wichtiger Baustein, mit dem eine bessere Gesundheitsversorgung in der strukturschwachen Region Vorpommern erreicht werden kann. Das Projekt NeTKoH wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert.

    Weitere Informationen über NeTKoH Projekt: netkoh.de


  • In der Rettungsstelle des ukb werden 67.000 Patienten im Jahr versorgt

    berliner-woche.de, 08.12.2023

    Die Rettungsstelle des Unfallkrankenhauses Berlin ist eine der größten und modernsten Notaufnahmen Deutschlands. Auf verschiedenen Wegen kommen Patienten in die Rettungsstelle, auch mit STEMO (Stroke-Einsatz-Mobil). Dieses Fahrzeug ist mit einem Kopf-CT ausgestattet, womit Schlaganfälle abgeklärt werden können.

    Weitere Informationen über STEMO unter stemo-info.de


  • Wenn jede Minute zählt: Teledoc hilft bei Schlaganfällen

    regionalHeute.de, 22.04.2023

    Das Helios Klinikum Salzgitter kooperiert bei der Behandlung mit dem Teleneurologie-Netzwerk der Medizinischen Hochschule Hannover. Um die Versorgung in Salzgitter zu verbessern, gibt es eine Kooperation mit der MHH. Hierüber informiert das Helios Klinikum Salzgitter in einer Pressemeldung.


  • Größte Sicherheit für die Kleinsten

    blog.klinikum-goerlitz.de, 21.04.2023

    Städtisches Klinikum Görlitz ist Partnerklinik im Kinder-Tele-Intensivnetzwerk Sachsen. Gemeinsam mit den Experten des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus an der TU-Dresden wird die Versorgung kritisch kranker Kinder in Sachsen verbessert.

    Der Teledoc – Über einen Bildschirm mit Kamera, den so genannten „Teledoc“, ist Dr. Stefan Winkler von der Kinderklinik des Universitätsklinikums Dresden direkt in den Görlitzer Schockraum zugeschaltet…


  • Bessere Versorgung mit Mobilen Stroke Units

    Ärzteblatt, 22.02.2023

    Berlin – Speziell ausgerüstete „Mobile Stroke Units“ (MSU) reduzieren signifikant Folgeschäden bei Verdacht auf Schlaganfall. Gegenüber dem Einsatz konventioneller Rettungswagen wurden bei ischämischen Schlaganfällen bessere Behandlungsergebnisse mit weniger bleibenden Behinderungen erzielt (Annals of Neurology, DOI: 10.1002/ana.26541). Zudem ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Mehrkosten eines MSU gesamtgesellschaftlich vertretbar (Annals of Neurology 2023, DOI: 10.1002/ana.26602).

    Weitere Informationen über STEMO unter stemo-info.de


  • Schlaganfall-Netzwerk Südostbayern: 20 Jahre schnelle Hilfe

    Bayerischer Rundfunk, 18.02.2023

    Wer einen Schlaganfall hat, braucht schnelle Hilfe. In Südostbayern hilft Telemedizin dabei, Patienten auch in kleineren Kliniken optimal zu versorgen. In seinem 20. Jahr wächst das Netzwerk weiter: Mit Schwandorf sind nun 25 Krankenhäuser dabei.

    Auszug:
    Behandlungserfolg durch TEMPiS wissenschaftlich nachgewiesen
    Im Netzwerk sind neben Ärzten und Pflegern auch Sprach-, Ergo- und Physiotherapeuten. Sie sorgen dafür, dass Schlaganfallpatienten möglichst schnell wieder in ihren Alltag zurück können. Alle, die im TEMPiS-Netzwerk arbeiten, werden regelmäßig weitergebildet, um auf dem aktuellsten Forschungsstand zu bleiben.
    Die Arbeit wird auch wissenschaftlich begleitet. Die Zahlen sprechen für sich: Eine Studie hat ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit für schwere Behinderung oder Tod nach einem Schlaganfall um zehn Prozent geringer ist, wenn Patienten in einer TEMPiS-Klinik anstatt auf einer anderen Station versorgt wurden. „Zehn Prozent sind ein Riesenerfolg, das schaffen viele Medikamente bei uns in der Neurologie gar nicht“, sagt Linker.

    Weitere Informationen über TEMPiS unter tempis.de


  • Schlaganfall Einsatz Mobil (Mobile Stroke Unit) verbessert die Prognose der Betroffenen

    Presseinformation der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)

    Eine „Mobile Stroke Unit“ (MSU) ist ein speziell ausgestatteter Rettungswagen, in dem Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf einen ischämischen Schlaganfall schon am Einsatzort versorgt werden können. Eine Datenauswertung bestätigte, dass der Einsatz von MSU mit signifikant weniger Folgeschäden für die Betroffenen einhergeht. Allerdings gab es keinen Effekt auf die Sterblichkeit. Gemäß einer ökonomischen Betrachtung führt der Einsatz von MSU zu mehr qualitätskorrigierten Lebensjahren (QALY), die Mehrkosten pro QALY seien im international akzeptierten Rahmen und damit vertretbar. Daher sollten MSU nach Ansicht der DGN in Zukunft zum Versorgungsstandard gehören.

    …«Der Effekt auf den Behinderungsgrad ist deutlich und in Fällen, bei denen der Schlaganfall frühzeitig erkannt wird, kann der Einsatz der MSU dafür sorgen, dass diese Betroffenen den Schlaganfall sogar ganz ohne Folgeschäden überleben, weil sie die Therapie binnen der sogenannten „Golden Hour“ erhalten. Der Benefit ist also für einzelne Patientinnen und Patienten enorm hoch. Die DGN schließt sich der Empfehlung der europäischen Fachgesellschaft daher an und hofft auf einen weiteren Ausbau der Schlaganfallversorgung mit mobilen Stroke Units in Deutschland.», sagt Prof. Peter Berlit, Pressesprecher und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).

    Weitere Informationen über STEMO unter stemo-info.de und unter news.meytec.com


  • Bessere Chancen für Patienten mit akutem Schlaganfall

    Wissenschaftlich bewiesen: Bessere Chancen für Patienten mit akutem Schlaganfall durch die prähospitale Behandlung in Mobilen Stroke Units (MSU), die in Berlin als Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) zusätzlich der Schlaganfallforschung dienen

    Am 02. Februar 2021 wurden die Ergebnisse der Studie B_PROUD im Fachmagazin JAMA* veröffentlicht und im Rahmen einer Pressekonferenz in Charité vorgestellt. Auf der Internationalen Stroke Conference vom 19. – 21.02.2020 in Los Angeles hat das Berliner Team rund um Prof. Dr. med. Heinrich Audebert (stellvertretender Klinikdirektor der Neurologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin) die Ergebnisse der klinischen Studie B_PROUD (the Berlin – Pre-hospital Or Usual care Delivery) präsentiert.

    Das prähospitale Schlaganfallversorgungskonzept Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) wurde federführend von der Charité-Universitätsmedizin Berlin und der Berliner Feuerwehr gemeinsam mit MEYTEC entwickelt. Die technische Unterstützung und Betreuung im Kofferaufbau einschließlich CT-Scanner, Laborgeräte und umfangreicher telemedizinische Ausstattung sowie notwendiger Server-Infrastruktur erfolgt durch die MEYTEC GmbH.

    Prof. Dr. med. Heinrich Audebert im Interview mit MEDICA.de
    und weitere Informationen unter news.meytec.com


  • Schlaganfall – Akutbehandlung schon auf dem Weg ins Krankenhaus

    Quelle: schlaganfallbegleitung.de | 30.07.2022

    Berlin erwägt den langfristigen Einsatz von mobilen Stroke Units. Darunter versteht man Krankenwagen, die speziell für die Akutbehandlung von Schlaganfall-Patienten ausgestattet sind. Die Erprobung zwischen 2017 und 2019 erwies sich als sehr vielversprechend.

    Das Stroke-Einsatzmobil wurde gemeinsam mit dem Centrum für Schlaganfallforschung Berlin, der Berliner Feuerwehr – sie ist in Berlin für den Rettungsdienst zuständig – und der Firma MEYTEC geplant und gebaut. Die Ausstattung der Einsatz-Mobile ist beeindruckend: Im Krankenwagen untersucht ein neurologischer Facharzt den Patienten, zudem steht ein eigener Computertomograph (CT) zur Verfügung und ein Notfall-Labor zur Untersuchung erster Blutproben…


  • Schlaganfallpatienten profitieren von mobilen Schlaganfallstationen

    Paris – Bei der Versorgung von Schlaganfallpatienten ist die Zeit zwischen dem Ereignis und einer angemessenen Therapie bekanntlich besonders wichtig. Ein internationales Wissenschaftlerteam hat daher jetzt untersucht, ob mobilen Schlaganfallstationen (MSU) mit Computertomograf, Point-of-Care-Labor und neurologisch entsprechend geschultem Personal die Versorgung der Patienten verbessern. Sie berichten über Ihre Metaanalyse in der Fachzeitschrift JAMA Neurology…

    Quelle: Deutsches Ärzteblatt | 07.03.2022


  • Schlaganfall: Stroke-Mobile können mehr als Leben retten

    Ärzte kommen zu einem eindeutigen Ergebnis: Wenn Schlaganfall-Patienten in speziell dafür ausgestatteten Rettungswagen versorgt werden, verbessert sich die Chance auf eine gute Heilung um 65 Prozent. Das liegt daran, dass die Therapie sehr viel schneller eingeleitet werden kann…

    Quelle: aponet.de | 14.02.2022